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Die richtige Einbindung von Wärmepumpen in den Pool-Kreislauf

Der Standort und fachgerechte Anschluss einer Pool-Wärmepumpe sind entscheidend für einen effektiven Betrieb, weshalb der dafür notwendige Platz idealerweise noch vor Montage des Swimmingpools berücksichtigt werden sollte. Folgend erfahren Sie alle wichtigen Infos zur Installation und Inbetriebnahme von Pool-Wärmepumpen.

Platzieren Sie Ihre Schwimmbad-Wärmepumpe nicht in geschlossenen Räumen, da diese immer frische Luftzirkulation braucht, um der Luft die benötigte Wärme zu entziehen und die kalte Luft wieder an ihre Umgebung abzugeben. Erforderlich ist zudem ein entsprechender Mindestabstand zu Hauswänden und anderen Hindernissen, um ebenfalls eine reibungslose Luftzirkulation sicherstellen zu können. Ein freistehender Platz, möglichst nahe am Gartenpool und mit einem ausreichenden Radius zu umliegenden Bäumen, Büschen oder Hauswänden, ist daher besonders günstig.

Die Pool-Wärmepumpe für den Gartenpool sollte zudem nicht auf einem Dach, sondern immer nur ebenerdig positioniert werden. Hauptgrund hierfür ist neben der Praktikabilität in der Handhabung auch, dass die Leitungslänge möglichst kurz gehalten werden sollte, um Wärmeverlust vorzubeugen.

Die Steuerung innerhalb des Poolsystems ist simpel umsetzbar. Sobald die Pool-Wärmepumpe an den Strom angeschlossen ist und manuell eingeschaltet wurde, besitzt die Poolheizung zwei Bedingungen, welche entscheiden, ob der Betrieb aufgenommen wird oder nicht:

  1. Ist ausreichend viel Wasser vorhanden?
  2. Ist die eingestellte Wunschtemperatur erreicht?

Sobald eine der beiden Bedingungen nicht erfüllt ist, schaltet sich die Wärmepumpe aus, bzw. gar nicht erst an. Hieraus ergibt sich, dass die Poolheizung für den Pool idealerweise parallel zu den Filterlaufzeiten das Wasser erwärmt.

Viele Wärmepumpen besitzen einen Durchflussschalter/ Durchflusswächter, welcher feststellt, ob der Wasserdurchfluss ausreichend ist. Ist kein Wasserdurchfluss vorhanden, läuft das Gerät dann nicht. Das gleiche gilt, falls die eingestellte Temperatur erreicht ist.

Durch ein Zudrehen der Bypass-Hähne, sodass das Wasser nicht mehr durch die Wärmepumpe hindurchfließt, könnte man daher das Gerät abschalten. Dies hat jedoch den Nachteil, dass man den Bypass jedes Mal für den optimalen Kältemitteldruck neu einstellen müsste. Jedes Mal den Bypass zuzudrehen ist jedoch auch gar nicht notwendig, da auch im ausgeschalteten Zustand (nach Betätigung des On/Off Schalters) Wasser durch die Poolheizung hindurchlaufen kann.

Grundsätzlich können Swimmingpool-Wärmepumpen auch nachts laufen. Allerdings ist mit einem deutlich geringeren Wirkungsgrad zu rechnen, da auch im Hochsommer die Außentemperatur nachtsüber stark sinken kann. Es ist also weitaus effektiver, die Poolheizung tagsüber bei warmen Temperaturen zu betreiben.

Wärmepumpen werden im Poolsystem in die Druckleitung integriert, d.h. auf dem Weg des Wassers von der Sandfilteranlage zurück zum Pool. Ist ein UV-Entkeimungsgerät vorhanden, lautet die Reihenfolge: Sandfilteranlage -> UV-Gerät –> Poolwärmepumpe. Ist zusätzlich eine Dosieranlage vorhanden, so wird die Poolheizung am besten vor dieser im Poolsystem eingebracht, sodass die automatische Dosieranlage die letzte Instanz innerhalb des Poolsystems vor der Einlaufdüse ins Becken bildet. Ziel ist es immer, dass durch die Wärmepumpe nur gereinigtes und nicht frisch mit Chemikalien dosiertes Poolwasser gelangt.

Anschlussschema / Anschlussbeispiel Pool Wundauml;rmepumpe

Der schwimmbadseitige Anschluss der Pool Wärmepumpe innerhalb des Poolsystems kann schnell und mit nur geringem Aufwand selbst vorgenommen werden. Der Anschluss sollte hier über einen sogenannten Wärmepumpen-Bypass erfolgen. Lediglich sehr kleine Poolheizungen können auch direkt in die Hauptleitung des Poolsystems integriert werden. Zur Erstellung des Bypasses wird die Düsen-/Druckleitung getrennt und zwei zusätzliche Leitungen zu der Wärmepumpe Ihres Pools verlegt, eine hin zur Wärmepumpe und eine wieder zurück (Bypass). An der Stelle der Abzweigung der Leitungen von der Hauptleitung des Poolsystems hin und zurück zur Wärmepumpe sitzt das sogenannte Bypass-Ventil. Dieses besteht im Falle einer 32/38 mm starken Verrohrung aus einem Stück, im Falle von 50 mm Verrohrung aus drei einzelnen Kugelhähnen, die in die Leitungen eingebaut werden. Durch das Bypass-Ventil lässt sich die optimale Durchflussmenge regulieren.

Der Bypass ist deshalb notwendig, weil über ihn der optimale Wasserdruck durch die Wärmepumpe für den Swimmingpool eingestellt werden kann. Dieser wirkt sich wiederum auf den optimalen Kältemitteldruck, ersichtlich am Wärmepumpen-Manometer, und somit auf die Heizleistung Ihrer Poolheizung aus. Fließt das Wasser zu schnell, kann die moderne Poolheizung die Wärme nicht sehr effizient an das Poolwasser abgeben.

Grundsätzlich ist es ratsam, die Leitungsstärke innerhalb eines Poolsystems immer einheitlich zu halten. Orientieren Sie sich hinsichtlich der Leitungsstärke des Wärmepumpen-Bypasses also am besten immer am Durchmesser der Leitungen, welche bisher in Ihrem Poolsystem verbaut sind. Liegt eine 38 mm starke Verrohrung vor, sollte nach Möglichkeit auch ein 38 mm Bypass-Set gewählt werden, bei 50 mm entsprechend dieselbe Vorgehensweise. Dies trägt insbesondere dazu bei, für einen möglichst guten Durchfluss zu sorgen und unnötigen Druckaufbau zu verhindern.

Wir führen Pool-Wärmepumpen Komplett-Sets mit Anschlussmaterial. Eines dieser Sets zu kaufen, bietet sich daher meistens an. Falls Sie jedoch beispielsweise schon Materialien zur Erstellung eines Bypasses besitzen, so führen wir auch die Produkt-Kategorie Pool-Wärmepumpen einzeln. Des Weiteren kann auch schon während des Baus Ihres Swimmingpools ein Bypass an entsprechender Stelle vorgesehen werden und so die Wahl der entsprechenden Poolheizung noch für die Zukunft offengelassen werden. Hierzu finden Sie in der Kategorie Pool Wärmepumpen Zubehör einzelne Anschluss-Sets oder was Sie für die Erstellung eines Bypasses später benötigen.

Hinsichtlich des elektrischen Anschlusses sind manche Wärmepumpen für den Pool bereits steckerfertig und können so direkt in Betrieb genommen werden. Für den Fall, dass das gewünschte Modell keinen integrierten Stecker aufweist oder falls Sie den Anschluss ohne Stecker vornehmen möchten, so sollten Sie dies hingegen von einem Fachbetrieb durchführen lassen.

Häufig kommt auch die Frage auf, ob es sinnvoll ist, eine Pool Wärmepumpe für den Gartenpool und eine Schwimmbad Solarheizung zusammen zu integrieren. Die Antwort: dies ist tatsächlich sogar die beste Variante, da man hierbei aus beiden Poolheizungen die jeweiligen Vorteile herausgreifen kann und sozusagen „das Beste aus zwei Welten“ vereint.

Ist keine oder wenig Sonne vorhanden, sorgt die Schwimmbad Wärmepumpe dafür, dass der Pool nicht komplett ohne Wärmezufuhr bleibt. Scheint hingegen die Sonne ausreichend stark, so kann man sich Strom sparen und in diesem Moment die kostenlose Sonnenenergie durch Verwendung der Solarheizung nutzen.

Sollen also beide Poolheizungen zusammen im Poolsystem kombiniert werden, so geschieht dies am besten ganz einfach mit jeweils einem eigenen Bypass, welcher auf normalem Weg in die Hauptleitung integriert wird (so, wie die Montage auch ohne der zweiten Poolheizung stattfinden würde.)

Hinsichtlich der Anschlussreihenfolge empfiehlt es sich dann, innerhalb des Poolsystems zuerst die Poolheizung Solar und anschließend die Poolheizung Inverter Wärmepumpe zu integrieren. Der Grund hierfür ist simpel: da die Sonnenergie unbegrenzt zur Verfügung steht, die Pool Inverter Wärmepumpe jedoch zusätzlich zur Erwärmung Strom benötigt, kann man mit Hilfe dieser Reihenfolge zuerst das meiste an verfügbarer Sonnenergie abschöpfen, indem das Wasser durch die Poolsolaranlage fließt. Die Poolheizung Wärmepumpe Inverter wirkt hier also unterstützend, und übernimmt lediglich die Beheizung, welche die Solaranlage fürs Schwimmbecken allein nicht bzw. nur langsamer schaffen würde. In dieser Konstellation gelingt die Pool-Beheizung also sehr effizient.

Ihr POOLSANA-Team