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Filtermaterial: Filtersand, Filterglas, Filterbälle (Filterballs) und die Frage: Wann und wie oft muss gewechselt werden?

Um Ihren Swimmingpool sauber halten zu können, muss das Wasser täglich umgewälzt werden. Dabei werden die Schmutzpartikel, die zum Poolfilter kommen, von diesem entfernt und das saubere, keimfreie Wasser schließlich zurück in den Pool geströmt. Voraussetzung für den einwandfreien Betrieb ist ein geeignetes Filtermedium, wobei Sandfilteranlagen neben dem gewöhnlichem, eher in die Jahre gekommenem Quarzsand ebenso mit mindestens gleichwertigen alternativen Materialien befüllt werden können. Lesen Sie hier, welche Möglichkeiten Sie haben und warum sich der Umstieg auf ein anderes Filtermedium lohnt.

Da stellt sich nur die Frage: Für welches Filtermedium sollte ich mich entscheiden? Hier gehen die Meinungen weit auseinander. Viele Poolbesitzer schwören auf den altbewährten, klassischen Filtersand. Andere hingegen sind von neuen Filtermedien begeistert, unter denen sich die Filterbälle (oder auch Filterballs) mittlerweile den größten Namen gemacht haben. Auch wenn eine Pauschalisierung bei den vielen höchstindividuellen Schwimmbadanlagen und Pools schwierig ist, lässt sich hinsichtlich der Anzahl an verschiedenen Vorteilen grob eine aufsteigende Reihenfolge zwischen den Filtermaterialien feststellen: Filtersand, Filterglas und als non plus ultra die Filterbälle /Filterballs (im Einzelfall kann diese Reihenfolge u. U. und je nach Situation des Pools geringfügig abweichen).

Das bekannteste Filtermaterial ist der Filtersand, welcher in 25 kg Säcken erhältlich ist. Es handelt sich keineswegs um herkömmlichen Quarzsand, da Filtersand in einem speziellen industriellen Verfahren gewaschen und hergestellt wird. Hier erfolgt die Filtration durch mehrere mechanische und chemische Vorgänge, zwischen Filtersand und Wasser. Die Schmutzpartikel werden zurückgehalten, der Quarzsand dient als Katalysator, sodass die gelösten Substanzen im Filter zurückgehalten werden können. Durch die Geschwindigkeit der Wasserströmung stoßen die gelösten Schmutzpartikel gegen die Sandoberfläche und lagern sich dort ab. Filtersand wird in unterschiedlichen Korngrößen angeboten, feiner Sand hat eine bessere Filtrationswirkung, jedoch verstopft der Filter dadurch schneller, wodurch er wiederum öfter gereinigt werden muss. Beim groben Sand besteht die Problematik, dass die Reinigungsleistung absinkt, so dass auch nach der Reinigung das verschmutzte Wasser durch die Sandfilteranlage noch Schmutzpartikel aufweisen kann. Auch bei regelmäßigem Rückspülen empfiehlt es sich insbesondere aufgrund der Bildung biologischer Schmutzfilme im Kessel, den Filtersand spätestens nach jeder zweiten Saison zu wechseln.

Filtersand

Filterglas wird aus weißem oder grünem, nicht beschichtetem Glas aus Produktionsüberhängen der Glasindustrie hergestellt, wodurch sich bereits der erste Vorteil herauskristallisiert: Filterglas ist etwas nachhaltiger und umweltfreundlicher als Filtersand, da es mit reduziertem Wasser-, Chemie und Energieverbrauch einhergeht. Durch die glatte Oberfläche werden kleinste Partikel zudem nicht nur gefiltert, sondern auch die Keimbildung verhindert. Weiterhin können durch eine spezielle Herstellungstechnologie weder Biofilme noch Verklumpungen innerhalb der Filteranlage oder genauer gesagt dem Filterkessel entstehen. Denn auf der glatten Glasoberfläche sammeln sich keine Bakterien an, wodurch das Filterglas langsamer verschmutzt und infolgedessen weniger und kürzer rückgespült werden muss. Wegen des größeren Volumens des Filterglases, ist der Sack zwar ähnlich groß wie der des Filtersandes, besitzt jedoch eine andere Füllmenge: denn 20 kg Filterglas entsprechen 25 kg Filtersand. Einen weiteren Vorteil stellt zudem auch die längere Verwendungsdauer dar, da das Filterglas mit bis zu vier Sommern fast doppelt so lang wie der Sand verwendet werden kann.

Diese Vorteile können jedoch in Folge noch von einer dritten Filtermaterial-Variante deutlich getoppt werden, die wir im Folgenden erläutern.

Filterglas

Als Nonplusultra der im privaten Gebrauch gängigen Filtermedien gelten die innovativen Filterbälle (Filterballs) , denen einige Poolbesitzer gar die Revolutionierung herkömmlicher Filtermedien nachsagen. Der Grund: Sie besitzen die gleichen oben aufgeführten Vorteile von Filterglas gegenüber Filtersand (längere Verwendungsdauer, und damit höhere Nachhaltigkeit, die damit einhergehende finanzielle Minderbelastung) und erweitern diese sogar noch um einige positive Eigenschaften: denn Filterbälle sind häufig noch effizienter in Ihrer Filtrationswirkung als Filterglas (dazu untenstehend mehr) und können sogar noch länger verwendet werden. Das Problem vieler Poolbesitzer, die mit feinem Sand im Becken zu kämpfen haben, ist damit auch gelöst. Denn während bei Filtersand oder Filterglas produktionsbedingt die Mindestkörnung vereinzelt unterschritten werden kann, ist es möglich, dass die entsprechenden Körner im Filterbetrieb ins Becken gespült werden - naturgemäß ist das bei den Filterbällen nicht möglich.

Ein entscheidender Vorteil ergänzend zu den genannten Aspekten ist außerdem: Das deutlich leichtere Gewicht. Dieses verspricht eine einfachere Handhabung, beispielsweise beim Befüllen und Entleeren des Filterkessels, und stellt daher den großen Vorteil gegenüber Filterglas und Filtersand dar. Denn dadurch geht die Instandhaltung nicht nur sehr viel leichter, sondern auch sauberer vonstatten. Je größer die Sandfilteranlage, desto mehr macht sich dies bemerkbar. Zur Füllmenge: 25 kg Filtersand bzw. 20 kg Filterglas können hierbei von bereits 320-350 g Filterbällen (je nach Modell) ersetzt werden.

Bei FIBALON handelt es sich ebenfalls um in Deutschland produzierte Filterbälle, welche einen geeigneten Ersatz zu Filtersand und Filterglas darstellen. FIBALON besteht aus Polymerfasern und weist eine Kugelform auf, welche dazu beiträgt, dass die Filteroberfläche so groß wie möglich gehalten wird. In das Material der Bällchen integrierte Silberionen wirken der Bildung eines Biofilms entgegen. 350 g FIBALON ersetzen 25 kg Filtersand.

Des Weiteren weist FIBALON eine außergewöhnlich hohe Schmutzaufnahmefähigkeit sowie eine hohe Langlebigkeit auf. Kennzeichnend sind zudem eine hohe Trennschärfe von 8µm. Dies bedeutet, dass Schmutzteile bis zu einer Größe von 8µm gefiltert werden können. Energie- und Kosteneinsparung sowie die Zertifizierung der Polymerfasern nach ÖKO-TEX Standard 100 sind weitere positive Merkmale.

Fibalon 3D

Unterscheidung FIBALON 3D und FIBALON rope.

Während die oben aufgeführten Merkmale auf FIBALON als Filtermedium allgemein zutreffen, ergibt sich noch die spezielle Unterscheidung in die Einzelprodukte FIBALON 3D und FIBALON rope, wobei sich ersteres als Grundprodukt darstellt.

FIBALON rope geht dagegen einen Schritt weiter, indem es die FIBALON Filterbällchen in acht, wie an einer Perlschnur aneinandergereihten, Netzen bündelt. Als großer Vorteil gegenüber FIBALON 3D ergibt sich bei FIBALON rope hieraus vor allem die einfache Handhabbarkeit des Filtermaterials: mit nur einem Handgriff lässt sich das gesamte Filtermaterial herausziehen, was eine enorm hohe Zeitersparnis bei Wechsel und Austausch des Filtermaterials ermöglicht. Dieser Vorteil ist insbesondere noch gravierender im direkten Vergleich zu klassischen Filtermedien wie Sand oder Filterglas. Zudem sorgt das spezielle Netz bei FIBALON rope für eine optimale Ausrichtung und Orientierung der Filterbälle während der Filtration. Weiterhin stellt das Netz auch ein Schutzschild dar, da durch die spezielle Schweißtechnik des Netzes sowohl das Netz selbst als auch die Schweißnähte äußerst chemikalien- und chlorbeständig sind.

Fibalon rope

Achtung: Bei der Nutzung von FIBALON sind wie bei allen Filterbällen einige Besonderheiten im Vergleich zu herkömmlichen Medien wie Sand oder Filterglas zu beachten. So sollte zum einen auf die Nutzung von flüssigem Flockmittel verzichtet werden, da dies sonst zu einer Verklumpung der Filterbällchen führen könnte. Flockmittel in Form von Tabletten oder Kissen können hingegen zusammen mit FIBALON genutzt werden, da hier der Wirkstoff nur langsam an das Wasser abgegeben wird. Zudem empfiehlt es sich, nach jedem Rückspülvorgang 1 bis 2 Minuten nachzuspülen. Hintergrund hierbei ist, dass damit ein Absetzen und Verdichten der Filterbälle gewährleistet und verhindert wird, dass unmittelbar nach dem Wechsel in die Filterstellung Restschmutz in das Schwimmbecken gespült wird. Aufgrund der, FIBALON auszeichnenden, hohen Schmutzbindung bleiben jedoch auch nach einem Rückspülvorgang gewisse Schmutzteilchen in dem Filtermedium hängen. Einer Verkeimung des Mediums wirken jedoch wiederum die in den Bällen integrierten Silberionen effektiv entgegen. Hierdurch ist es ausreichend, die Filterbälle am Ende einer Badesaison gründlich zu reinigen. Der Reinigungsvorgang kann beispielsweise in einer Waschmaschine bei ca. 30 Grad ohne Zusätze durchgeführt werden. Alternativ kann das Filtermaterial in Form der Filterballs auch händisch ausgewaschen werden.

Filterballs, Filtersand oder Filterglas – bei der Vielzahl an Filtermaterialien ist es schwierig, die Übersicht zu behalten. Das beste Zusammenspiel positiver Faktoren bilden rückblickend zweifelsfrei die Filterballs. Diese eignen sich sowohl für kleinere Einstiegsschwimmbecken als auch bei großen Pools und sind zudem für alle gängigen Filteranlagen geeignet. Sie sorgen dank ihrer Materialbeschaffenheit für kristallklares Wasser, sind durch das ultraleichte Gewicht sehr einfach auszutauschen und mit der langen Haltbarkeit schonen Sie neben der Umwelt sogar noch Ihren Geldbeutel.

Die Vorgehensweise unterscheidet sich je nach Art des verwendeten Filtermaterials. Filterbälle lassen sich aufgrund ihrer leichten Materialbeschaffenheit ohne größere Hilfsmittel entfernen. Wegen der regelmäßigen Rückspülung sollten sich auch keine zu großen Verschmutzungen im Filterkessel gebildet haben. Im Idealfall wird Filterglas oder Filtersand mit Hilfe eines Schlamm- bzw. Nasssaugers aus dem Sandfilterkessel gesaugt. Wenn ein solcher Sauger nicht vorhanden ist oder nicht ausgeliehen werden kann, muss das Filtermaterial etwas mühsamer rausgeschaufelt werden. Bei kleineren Sandfilteranlagen könnte Filtersand bzw. Filterglas einfach ausgekippt werden. Nachdem das alte Filtermaterial komplett entfernt wurde, sollte der Kessel mit klarem Wasser ausgespült werden.

Nun beginnen Sie mit der Neubefüllung. Zuerst geben Sie nur eine kleine Menge an Filtermaterial in den Kessel, um dann darin das Standrohr mittig zu platzieren. Auf das Rohr wird eine Einfüllhilfe gesetzt. Anschließend kann das restliche Filtermedium in den Kessel gefüllt werden. Wenn Sie keine Einfüllhilfe haben, decken Sie die Öffnung im Standrohr mit Klebeband ab – sonst könnte später Filtermaterial in den Pool gespült werden.

Sobald der Filterkessel komplett gefüllt ist, wird die Einfüllhilfe bzw. das Klebeband wieder entfernt. Jetzt können Sie das Mehrwegeventil wieder aufsetzen. Sitzt das Ventil richtig, wird der Spannring mit Hilfe der Feststellschrauben und der Kontermutter festgezogen.

Wenn alles wieder am richtigen Platz ist, wird die Anlage rückgespült. Dazu stellen Sie den Hebel auf „RÜCKSPÜLEN“ und lassen die Filteranlage ca. 5 Minuten laufen. Nach dem Rückspülvorgang schalten Sie die Sandfilteranlage aus und stellen den Hebel auf „NACHSPÜLEN“. Schalten Sie die Anlage wieder ein und lassen Sie den Rückspülvorgang ca. 1 Minuten andauern (dann wieder ausschalten). Jetzt können Sie den Hebel wieder auf „FILTERN“ stellen. So sind Sie wieder bereit für eine neue Poolsaison.

Ihr POOLSANA-Team

Letzte Änderung: 26.07.23