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Rost am Stahlwandbecken - Mit diesen Tipps werden Sie die Flecken wieder los

Kann der Stahlmantel eines Swimmingpools rosten? Durchaus und insbesondere dann, wenn das Schwimmbecken nicht regelmäßig kontrolliert und gepflegt wird. Ebenso spielt die Wasserqualität eine entscheidende Rolle und trägt nicht nur zur Sauberkeit des Beckeninhalts bei, sondern auch die der Einbauteile und des gesamten Pools. Mit unseren Tipps können Sie die Entstehung von Rost an der Stahlwand jedoch leicht verhindern und vorhandene Rückstände entfernen. So vermeiden Sie den mühseligen, kostspieligen Austausch der betroffenen Bauteile.

Die Entstehung von Rostflecken an Schwimmbecken erfolgt erfahrungsgemäß schleichend im Winter und wird meist erst während der Frühjahrsreinigung ersichtlich. Doch nicht nur das Poolzubehör, sondern auch die Stahlwand des Beckens kann hiervon betroffen sein, was durch den Erdeinbau oder die Innenhülle nur oft übersehen wird. Schenken Sie daher auch der Grundkonstruktion Ihres Swimmingpools besonderer Beachtung.

Roststellen werden hauptsächlich durch eine Beschädigung der äußeren Schutzschicht des Stahlmantels verursacht, die während der Poolmontage oder letzten Badesaison entstanden sind. Dabei reichen bereits kleine Kratzer aus, um diese Schicht zu verletzen. Wurde das Becken im Garten frei aufgestellt, tragen die äußeren Umstände den Rest dazu bei. Besonders häufig zu sehen, sind Verfärbungen um die Ausstanzungen der Pool-Einbauteile, da die Schnittkanten mit der Zeit korrodieren.

Daneben kann das Material von der Art der Befüllung beansprucht werden. Enthält das verwendete Leitungswasser einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Eisen, Mangan oder Kupfer, könnten diese Verfärbungen am Stahlmantel hervorrufen. Dieselbe Wirkung erzielen chemische Verbindungen, die in der Verrohrung, im Filter- oder Heizsystem entstehen.

Zur Vermeidung von Rostrückständen muss der Swimmingpool während der Montage ordnungsgemäß behandelt und regelmäßig gepflegt werden. Zinkspray versiegelt die Schnittkanten der Einbauteil-Ausstanzungen und bietet ausreichend Korrosionsschutz. Auch Überlaufrinnen und beckennahe Geländer, die nur gelegentlich vom Beckenwasser umspült werden, sollten berücksichtigt und ebenfalls gereinigt werden, um Rost infolge von zu hohen Chlorid-Konzentrationen zu verhindern.

Überprüfen Sie auch jegliches Poolzubehör auf verdächtige Flecken, besonders während der Hochbetriebszeit und vor der Überwinterung. Sollte es sich dabei tatsächlich um Rost handeln, muss umgehend dafür gesorgt werden, dass die Stellen mit einem geeigneten Reiniger behandelt werden. Anschließend sollte nicht frostsicheres Zubehör an einen trockenen, witterungsbeständigen Ort gelagert werden.

Fallen Ihnen bereits verrostete Stellen am Schwimmbecken auf, handeln Sie schnell. Andernfalls breiten sich die Beläge aus, der Stahlmantel wird unbrauchbar und muss infolgedessen ersetzt werden. Beachten Sie auch, dass die Beanspruchung eines Swimmingpools weitaus höher ist, als bei einer Küchenspüle oder Badezimmerarmatur.

Sollten die Rostflecken weder gravierend, noch zu massiv sein, können diese mittels Poolreinigungsmittel auf natürlicher Basis entfernt werden. Ascorbinsäure wirkt schnell, ohne dabei die Materialien anzugreifen. Zu viel Säure dagegen, beschädigt nicht nur den Stahlmantel, sondern auch die Poolfolie. Verzichten Sie während der Reinigung außerdem auf die Verwendung von metallischen Gegenständen. Tritt unedles Metall mit der Stahlwand in Kontakt, entsteht eine sogenannte Kontaktkorrosion. Das unedle Metall wird zersetzt und entzieht den Sauerstoff der Passivschicht des Stahls.

Eine angemessene Pool-Wasserpflege und Reinigung des Stahlwandbeckens beispielsweise mithilfe eines automatischen Poolroboters sind somit enorm wichtig, damit sich weder Rost noch sonstige Rückstände ablagern und die Materialien des Pools beschädigen können.

Ihr POOLSANA-Team