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Welche Poolheizung bringt was? Vor- und Nachteile verschiedener Varianten

Häufig ist im Sommer das Wetter zwar ideal, um den Pool zu nutzen, die Wassertemperaturen laden jedoch nicht wirklich zum Badespaß ein. Vor allem wenn Sie in Ihrem Gartenpool mit angenehmer Wassertemperatur entspannen möchten. Nicht immer haben wir im Sommer in unserem Breitengrad eine durchgehende Sonneneinstrahlung, die den Pool dauerhaft erwärmt. In diesem Fall ist eine Beheizung des Schwimmbeckens von großem Vorteil.

Um dem Schwimmbadwasser dauerhaft zu einer angenehmen Wassertemperatur zu verhelfen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Poolerwärmung an.

Wir bieten u.a. Solarmatten, Wärmepumpen sowie Wärmetauscher speziell für Swimmingpools an. Welche hier die richtige Pool Heizung ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und den örtlichen Gegebenheiten ab. Hierzu möchten wir Ihnen nachfolgend einen Überblick über die genannten Arten der Schwimmbadheizung verschaffen, damit Sie am Ende dieses Artikels die Antwort auf die Frage „Welche Poolheizung bringt was?“ kennen.

Mit einer Schwimmbadwärmepumpe kann die Poolsaison früher starten und länger andauern. Allerdings gilt: je höher die Lufttemperatur, desto besser funktioniert die Pumpe.

Durch das Heizprinzip der Luftwärmeentziehung ist die Poolheizung mit Wärmepumpe unabhängig von Sonnenstrahlen, welche auch im Sommer an bewölkten Tagen fehlen können. Wärmepumpen für den Pool eignen sich daher vor allem dazu, die Badesaison in beide Richtungen zu verlängern. Das heißt, die Poolsaison kann früher starten und länger andauern. Hierbei gilt: je höher die Lufttemperatur, desto besser funktioniert die Schwimmbadheizung. Zudem ist eine Wärmepumpe für Pools im Vergleich zu einer Pool-Solarheizung sehr schlank und platzsparend. Sie kann in der Nähe des Beckens auf einem freien Platz zwischen Pool und Sandfilter aufgestellt werden, wodurch keine größeren Dachflächen, o.ä. nötig sind. Moderne Pool-Wärmepumpen bringen gegenüber dem aufgenommenen Strom ein Vielfaches an Heizleistung. Dies bezeichnet man auch als den sogenannten COP-Wert.

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Wärmepumpen nutzen die kostenfreie Sonnenwärme durch Sammeln und Absorbieren von Energie aus der Außenluft. Da Wärmepumpen mit Strom betrieben werden, fallen hier noch, abhängig von Heizzeit und den örtlichen Strompreisen, Unterhaltskosten an.

Anschlussschema einer Wärmepumpe

Abbildung 1: Anschlussschema einer Wärmepumpe

Bei diesen Geräten wird die Wärme der Außenluft vom flüssigen Kältemittel in der Spule aufgenommen und zu Gas umgewandelt. Durch den Kompressor strömt das warme Gas und wird verdichtet, danach wird es durch den Kompressor des Wärmetauschers geleitet. Nun erfolgt der Wärmeaustausch, da das heiße Gas die Wärme an das durch die Spule zirkulierende, kühlere Poolwasser abgibt. Das Poolwasser wird erhitzt, das heiße Gas kühlt ab und kehrt in seine flüssige Form zurück. Nachdem es dann durch das Expansionsventil geflossen ist, beginnt der ganze Prozess erneut.

Damit hier immer ausreichend Frischluft angesaugt werden kann, muss die Wärmepumpe immer im Außenbereich aufgestellt werden. Die Schwimmbadpumpe der Filteranlage zirkuliert das gereinigte Poolwasser durch die Poolheizung und die aufgenommene Energie wird direkt an das Schwimmbadwasser weitergeleitet.

Solange ausreichend Abstand zu anderen Gegenständen und der Wand eingehalten werden und die Luft um das Gerät herum genug zirkuliert, darf das Gerät überall im Außenbereich auf einem festen Untergrund installiert werden.

Die Leistung der Wärmepumpe ist abhängig von der Poolgröße. Sie sollte so ausgelegt sein, dass innerhalb von max. 4 Stunden Laufzeit ein Temperaturanstieg von 1 °C erreicht werden kann. Die benötigte kW Zahl können Sie ausrechnen, indem Sie Ihren Beckeninhalt in m³ durch 4 Stunden dividieren. Bei einem Pool mit beispielsweise 40 m³ Inhalt wird somit eine Wärmepumpe mit mindestens 10 kW Heizleistung benötigt (40 m³ : 4 Stunden). Allerdings ist unbedingt zu berücksichtigen, dass Wärmepumpen erst bei ca. 25 °C Lufttemperatur ihr maximales Leistungspotenzial erfüllen können. Je niedriger die Lufttemperatur, desto geringer der Wirkungsgrad bzw. die Heizleistung. Demzufolge verlängert sich auch die Zeit, in der die Wärmepumpe laufen muss, um das komplette Wasser um 1 °C aufzuheizen. Gerade im Frühjahr, wenn die Außentemperaturen noch recht kühl sind, wird eine knapp ausgelegte Wärmepumpe die gewünschte Wassertemperatur nicht erreichen. Im Zweifel sollten Sie also die Wärmepumpe höher auslegen, um genügend Leistungsreserven für "Schlechtwetterphasen" zu haben.

Wärmepumpen sollten vor dem Winter entleert und ggf. komplett frostsicher gelagert werden.

Inverter-Wärmepumpen sind eine zukunftsweisende Generation von Schwimmbadwärmepumpen, welche sich durch besonders hohe Energieeffizienz auszeichnen. Sie erweitern hierbei Vorteile einer normalen Pool-Wärmepumpe und sind unter anderem leiser, energieeffizienter und langlebiger. Die Poolheizung Inverter eignet sich dadurch ebenfalls besonders für eine flexible und von der Sonne unabhängigen Beheizung des Schwimmbeckens.

Die hohe Energieeffizienz erreichen die Inverter-Wärmepumpen durch Drehzahlregulierung in Abhängigkeit der individuell benötigten Leistung. Die Pool-Wärmepumpe Inverter kann dadurch in jeder Situation genau die Leistung fahren, die (beispielsweise abhängig von der jeweiligen Umgebungstemperatur) notwendig ist, um das gewünschte Heizergebnis zu erzielen. Daher weisen Inverter Poolwärmepumpen einen besonders hohen COP-Wert (Verhältnis von Stromaufnahme zu Leistungsabgabe) auf, welcher bei vielen Poolheizungen bei bis zu 15 liegt.

Eine Inverter-Wärmepumpe wird manchmal auch modulierende Pool-Wärmepumpe genannt, da ihre Leistung kontinuierlich auf ein Optimum moduliert wird. Das heißt, bei hohem Wärmebedarf arbeitet die Inverterwärmepumpe stärker als bei geringem Wärmebedarf, und die Effizienz der Poolheizung steigt. Dies senkt Ihre monatlichen Energiekosten bei der Poolbeheizung im Vergleich zur konventionellen Wärmepumpe deutlich.

Inverter-Wärmepumpen sind zudem durchschnittlich leiser als herkömmliche Wärmepumpen für den Pool hinsichtlich der Betriebslautstärke, was häufig ein sehr wichtiges Kriterium bei der Anschaffung einer Poolheizung ist. Durch die Vermeidung häufiger An- und Abschaltung als auch der Einhaltung einer relativ konstanten Vorlauftemperatur, sind Inverter-Wärmepumpen sehr laufruhig und verursachen daher nur wenig Betriebsgeräusche.

Inverterwaermepumpe Inverpefrect

Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Inverter-Pool-Wärmepumpe durchschnittlich eine höhere Lebensdauer im Vergleich zu normalen Schwimmbad-Wärmepumpen erreicht. Letztere müssen zur Regelung der Heizmenge oft in kurzen Abständen ein und ausgeschaltet werden, was ihren Stromverbrauch gegenüber Inverter-Wärmepumpen deutlich erhöht. Sie laufen zudem häufiger unter Volllast. Dieser Belastung sind Wärmepumpen mit Inverter-Technologie nicht ausgesetzt.

Inverter-Poolwärmepumpen zeichnen sich zu guter Letzt zudem durch besonders schnelles Anfahren aus. Somit kann die gewünschte Temperatur schneller erreicht werden. Der allgemeine Trend bei der Wassererwärmung geht nun aufgrund der genannten ökologischen Gründe als auch der Komfortaspekte verstärkt in diese Richtung der Poolbeheizung.

Solarabsorber sind eine der beliebtesten Arten der Poolbeheizung und abhängig von der Sonneneinstrahlung. Die Absorber erwärmen das darin befindliche Wasser allein mithilfe der Sonnenenergie und haben dadurch den Vorteil, dass sie im Unterhalt völlig kostenlos und umweltfreundlich sind.

Je nach Beckengröße ist eine relativ große Fläche notwendig. Um eine effektive Leistung zu erzielen, ist bei abgedecktem Becken eine Absorberfläche von ca. 50 - 65 % der Wasseroberfläche empfehlenswert. Bei nicht abgedeckten Pools ist eine Absorberfläche von 70 – 85 % ratsam. Die Solarheizung sollte so ausgelegt werden, dass eine effektive Nutzung der Sonne möglich ist.

Anschlussbeispiel einer POOLSANA Solarmatte

Abbildung 2: Anschlussbeispiel einer POOLSANA Solarmatte

Solarmatten sind besonders für die Auslegung auf dem Boden geeignet, können jedoch ebenfalls mit einer geeigneten Aufständerung schräg gestellt werden. Unsere Solarkollektoren haben bereits eine sehr stabile und platzsparende Konstruktion und Solarabsorber in Form von Platten werden in den meisten Fällen auf dem Haus- oder Garagendach in der Nähe des Pools montiert. Um den Wärmeverlust durch die Leitung zu minimieren, sollte die Entfernung zum Becken nicht zu groß sein. Die Absorber werden nach der Filteranlage in die Druckleitung, also die Leitung, die zurück zur Einströmdüse führt, eingebaut. Das gereinigte Poolwasser wird somit nach der Filterung durch die Solarflächen gedrückt, welche das saubere Wasser kostenfrei erhitzen und zurück in das Schwimmbecken leiten.

Frostbeständige Solarplatten, wie unser OKU-Solarsystem, müssen vor dem Winter nicht abgebaut werden. Um Frostschäden zu vermeiden, ist allerdings darauf zu achten, dass die Absorber sowie die dazugehörigen Anschlüsse im Herbst komplett entleert werden.

Solarabsorber, die aufgrund ihres Materials oder ihrer Beschaffenheit nicht frostbeständig sind, müssen dagegen vor dem Winter komplett entleert, abgebaut und frostsicher eingelagert werden. Hierzu zählen unsere Solarmatten und –kollektoren.

Die Poolheizung Solar hat durch ihre Funktionsweise vor allem den Vorteil, dass sie im Unterhalt nahezu kostenlos ist. Zusätzlich intensivieren Sie die Badesaison an ohnehin schon sonnenreichen Tagen. Der Vorteil hier stellt daher jedoch auch gleichzeitig einen möglichen Nachteil dar, da mit einer Poolheizung mittels Solars eine hohe Abhängigkeit von der Sonne einhergeht. Auch sollte der Platzbedarf nicht vernachlässigt werden, da je nach Modell meist entweder eine relativ große Boden- oder Dachfläche verfügbar sein muss.

OKU Solarabsorber

Schwimmbad Wärmetauscher sind äußerst zuverlässig und werden in zwei unabhängige Wasserkreisläufe angeschlossen.

Über den sogenannten „Sekundärkreislauf“ fließt das sich zu erwärmende Schwimmbadwasser. Über den „Primärkreislauf“ fließt das warme Wasser der Heizungsanlage, welches als Wärmelieferant dient. Voraussetzung für den Einsatz eines Pool-Wärmetauschers ist eine vorhandene Heizungsumwälzpumpe sowie eine Steuerung.

Der Wärmetauscher wird direkt in die Druckleitung nach der Filteranlage und vor einer evtl. vorhandenen Dosieranlage eingebaut. Ausschließlich gereinigtes Poolwasser darf durch den Schwimmbad Wärmetauscher fließen. Um Wärmeverluste zu reduzieren, sollte das Gerät so nah wie möglich am Boiler und am Swimmingpool integriert werden. Um eine korrekte Entlüftung zu erleichtern und um sicherzustellen, dass der Wärmetauscher immer im Wasser steht, sollte dieser am tiefsten Punkt des Filterkreislaufs eingebaut werden. Der Primärkreislauf-Anschluss sollte durch einen Heizungsbauer durchgeführt werden.

Die Laufzeit des Schwimmbad Wärmetauschers richtet sich nach der Leistung, dem Wasserinhalt im Schwimmbecken und der gewünschten Temperatur. Die benötigte Leistung eines Wärmetauschers sollte mit einem Heizungsbauer abgesprochen werden.

Wärmetauscher aus Kunststoff / Titan können außerdem ebenfalls für Salzwasser-Becken genutzt werden.

Im Vergleich zu Solarabsorbern und Wärmepumpen, die in der Anschaffung teurer sind als Wärmetauscher, sind die Unterhaltskosten für eine gewünscht hohe Schwimmbad-Wassertemperatur bei der Nutzung mit Öl oder Gas relativ hoch. Pauschal lässt sich hier keine Summe nennen, da es auf die Leistungsaufnahme und die Laufzeit des Wärmetauschers ankommt.

Als Faustregel gilt sowohl für Wärmepumpe als auch für Wärmetauscher:

Beckeninhalt (m³) : Heizleistung (kW) = Laufzeit, um das Poolwasser um 1° C zu erwärmen.

Ähnlich wie die Pool Wärmepumpe und Inverter Wärmepumpe eignet sich auch der Wärmetauscher dazu, die Badesaison zu verlängern und eine Beheizung des Pools unabhängig von Sonnenstrahlen zu gestalten. Im Vergleich zu Solarabsorbern und Wärmepumpen, sind die Unterhaltskosten für eine gewünscht hohe Schwimmbad-Wassertemperatur jedoch bei der Nutzung mit Öl oder Gas relativ hoch. Pauschal lässt sich hier keine Summe nennen, da es auf die Leistungsaufnahme und die Laufzeit des Wärmetauschers ankommt. Auch ist der Aufwand bei der Installation eines Wärmetauschers nicht zu vernachlässigen, muss dieser doch von einem Heizungsfachmann installiert und an den Warmwasserspeicher des Hauses angeschlossen werden.

Waermetauscher

Aus den oben aufgeführten Merkmalen aller vier Poolheizungs-Varianten kann man zusammenfassen, dass die Poolheizung Solar absolut gesehen die kostengünstigste Lösung ist, um das eigene Schwimmbecken zu erwärmen. Allerdings beschränkt sich die Erwärmung hierbei lediglich auf Tage, an welchen auch die Sonne scheint. Somit ist nur eine Intensivierung der ohnehin schon sonnenreichen Tage möglich. Möchte man die Badesaison jedoch wiederum verlängern und den Pool auch das Poolwasser an bewölkten, aber dennoch warmen Tagen beheizen, empfehlen sich wiederum die Varianten Poolheizung Wärmepumpe, Inverter Wärmepumpe oder Wärmetauscher. Von diesen Methoden ist der Wärmetauscher jedoch wohl die kostenintensivste. Die Poolheizung Wärmepumpe bietet hierbei wiederum ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Möchte man dann noch zusätzlich eine sehr effiziente, energiesparende und besonders leise Poolheizung, kommt man um eine Pool Inverter Wärmepumpe quasi nicht herum.

Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, der Einsatz einer Pool-Solarfolie empfiehlt sich immer. Diese schwimmen auf der Wasseroberfläche und reduzieren, vor allem nachts, die Wärmeverluste und Verdunstung des Poolwassers.

Ihr POOLSANA-Team