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Der pH-Wert - Definition und Folgen von falsch eingestellten Werten

Die Grundlage einer guten Wasserqualität im Swimmingpool ist der neutrale pH-Wert. Dieser kann mit speziellen Pooltestern geprüft und anschließend mit den entsprechenden Chemikalien verändert werden. Erst danach wird mit der weiteren Poolpflege fortgefahren und eine optimale Wirkung der Mittel erzielt. Die wenigsten Poolbesitzer wissen jedoch, was es wirklich mit dem pH-Wert auf sich hat und was für gravierende Folgen die unsachgemäße Behandlung des Poolinhalts haben kann.

Die Bezeichnung pH leitet sich aus den neulateinischen Wörtern potentia Hydrogenii bzw. pondus Hydrogenii ab (potentia=Kraft, pondus=Gewicht, Hydrogenium=Wasserstoff). Dabei gibt der pH-Wert die Stärke der sauren bzw. basischen Wirkung einer wässrigen Lösung an und ist in der Poolwasserpflege eine wesentliche Kennzahl.

Die Messskala für den pH-Wert reicht von 1 bis 14. Bei 7 ist das Wasser neutral, bei Werten unterhalb dieser Grenze ist es sauer, oberhalb alkalisch.

Zum Vergleich hier einige pH-Werte von Flüssigkeiten, die uns im Alltag sehr häufig begegnen:

  • Zitronensaft: 2,4
  • Cola: 2,0 bis 3,0
  • Bier: 4,5 bis 5,0
  • Menschliche Hautoberfläche: 5,5
  • Mineralwasser: 6,0
  • Milch: 6,5
  • Blut: 7,4
  • Seife: 9,0 bis 10,0
  • Bleichmittel: 12,5
  • Natronlauge: 13,5 bis 14

Grundsätzlich ist also ein pH-Wert von 5,5 für die menschliche Haut ideal. Allerdings würde der hohe Säureüberschuss nicht nur metallische Werkstoffe beschädigen. Auch Augenreizungen wären eine unausweichliche Folge, da die Tränenflüssigkeit einen höheren pH-Wert zwischen 7,0 und 7,5 hat. In der Pool-Wasserpflege hat sich somit ein pH-Wert zwischen 7,0 und max. 7,4 als guter Kompromiss etabliert.

pH-Werte-Tabelle

Das regelmäßige Messen und Einstellen des pH-Wertes stellt die Grundvoraussetzung für alle weiteren Desinfektionsmaßnahmen dar und sollte ein- bis zweimal wöchentlich durchgeführt werden, da sich der pH-Wert auf Dauer und je nach Temperatur ändert. Hierfür gibt es manuelle Pooltester in Form von Streifen und Tabletten, mit dessen Hilfe eine optische Analyse anhand der Verfärbung der jeweiligen Indikatoren erfolgt. Alternativ kann auch auf die elektronische Pooltester-Variante zurückgegriffen werden, die den gemessenen Wert auf einem Display eindeutig wiedergibt.  

Ist der gemessene Wert schließlich zu niedrig bzw. unter 7,0, können wie oben bereits erwähnt, Reizungen in den Augen entstehen bzw. metallische Werkstoffe, wie Poolleitern und Edelstahl-Scheinwerfer korrodieren. Ebenso bilden sich sogenannte Chloramine, die die Schleimhaut reizen und Geruchsbelästigung verursachen. In dem Fall ist die Zugabe von pH-Plus notwendig. Als Faustformel gilt, je 10 m³ Wasserinhalt werden 100 g von der Chemikalie benötigt, um den pH-Wert um 0,1 anzuheben.

Ist der gemessene pH-Wert jedoch zu hoch bzw. über 7,5, wird einerseits der natürliche Säureschutzmantel der Haut zunehmend zerstört, andererseits kommt es bei hartem Wasser auch zu Kalkausfall. Vor allem aber nimmt die Desinfektionswirkung von Chlor deutlich ab. In dem Fall ist also die Zugabe von pH-Minus notwendig. Auch hier werden 100 g der Chemikalie pro 10 m³ Wasserinhalt benötigt, um den pH-Wert um 0,1 zu senken.

Jede mehr oder weniger flüssigen Stoffe haben also unterschiedliche pH-Werte, wobei das Wasser im Swimmingpool je nach Härte und aktueller Temperatur stark schwanken kann. Wird der Wert nicht regelmäßig kontrolliert und eingestellt, liegt er im sauren oder basischen Bereich, was zu Haut- und Augenreizungen führen, metallische Werkstoffe angreifen und die Wirkung der Poolchemikalien beeinträchtigen kann. Mit speziellen Pooltestern und den entsprechenden Wasserpflegemitteln kann dem jedoch schnell entgegengewirkt werden.

Ihr POOLSANA-Team